Im Jahr 2010 lobten der Rheinisch-Bergische Kreis und der Wupperverband im Rahmen der Regionale 2010 einen Wettbewerb aus. Am Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre soll mit dem Projekt :aqualon ein Vermittlungsort entstehen, der Wissenschaft und Technik rund um das Thema „Wasser und Landschaft(sentwicklung)“ als bedeutenden Kompetenzbereich der Region aufarbeitet, kommuniziert und verfestigt.
Der Landschaftsraum um die Talsperre vermittelt mit seinen Wald-, Wiesen- und Wasserflächen das Bild eines intakten, fast unberührten Naturraums. Gleichzeitig ist aber auch der menschliche Eingriff in diesen Raum, insbesondere im unmittelbaren Umfeld der Talsperre, allgegenwärtig. Der Campus :aqualon, von der Loosenau bis zum Damm, liegt als Gelenkpunkt zwischen der künstlichen Wasserfläche der Talsperre und dem naturnahen Dhünntal, in dem sich ein Wasserband bis zum Rhein erstreckt. Der Campus :aqualon bildet somit die Schnittstelle zwischen Wassertechnik und Wasser als natürlichem Landschaftselement. Der Reiz und die Herausforderung der Aufgabe liegt in der Veranschaulichung und Vermittlung beider Aspekte, die diesen Verbindungsraum prägen.
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