Am Rande der Dortmunder Innenstadt liegt das ehemalige Werksgelände der „CEAG Dominit - Industriefilterfabrik“. Nach Aufgabe der gewerblichen Nutzung auf dem Standort wurde 1992 ein städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgelobt. Auf der Entwurfsgrundlage des Grazer Architekten Hubert Riess entstand in den Jahren 1996-1998 ein neues Wohnquartier mit ca. 230 Wohneinheiten.
Der Entwurf sieht eine viergeschossige Bebauung auf der Nordseite zur angrenzenden, stark befahrenen Ebertstraße sowie ein- bis zweigeschossige Gebäude auf dem anschließenden südlichen Teil vor. Die ein- und zweigeschossigen Gebäude wurden in Holzrahmenbauweise realisiert. Sämtliche Dachflächen sind extensiv begrünt.
Grundlegende Herausforderung für die Freianlagenplanung war die Schaffung vielfältig nutzbarer Freiräume trotz hoher Baudichte und unterschiedlicher Baustruktur. Positiv wirkte sich die Unterbringung der Stellplätze in Tiefgaragen aus. Lediglich die Stellplätze an den Behindertenwohnungen und der Rettungsweg auf der Südseite des viergeschossigen Gebäudes mussten in die Außenanlagen integriert werden.