Im Stadtteil Rosenhügel der Stadt Remscheid, auf dem ehemaligen Gelände der Konsumgenossenschaft Remscheid, ist eine neue Freifläche mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten entstanden.
Eine besondere planerische Herausforderung stellten die extremen topographischen Gegebenheiten dar; auf einer Längendistanz von 95 Meter waren 23 Höhenmeter zu überwinden.
Mittels einer Terrassierung durch jeweils zwei gestaffelt angeordnete Gabionenmauern werden horizontale Flächen erzeugt und dadurch überhaupt erst nutzbar. Gleichzeitig stellen die Versprünge zwischen den Terrassen ein Angebot für einen spielerischen Umgang mit diesen Höhenverhältnissen dar.
Von der Straße „Im Loborn“ führt eine Treppenanlage zunächst auf die erste Ebene mit einem Kleinkinderspielbereich und einer Multifunktionsfläche, die durch ihre Gestaltung als Elastikbelag und dreidimensionale Flächenmodellierung in den Randbereichen Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Spielarten schafft. Von hier aus schwingt der Weg mittels einer zentralen Treppenanlage über drei Terrassenebenen hangaufwärts, um auf den beiden oberen, wassergebundenen Platzflächen zu enden.
Die Terrassen selbst werden als bespielbare Rasenflächen mit Seilzirkus, Kletterfelsen, Rutsche und Schaukel ausgestattet.
Die kleineren Podeste zwischen den zwei Gabionenmauern werden mit bodendeckenden Rosen, Stauden und Gräsern bepflanzt.